Florida Strait – bald da (vielleicht)

Im Moment laeuft es sehr gut. Wenig Welle, genuegend Wind, Sonnenschein pur, an Steuerbord Cuba, an Backbord tauchen langsam die Florida Keys auf. Allerdings letztere zwei erst auf der Seekarte, zuweit sind wir noch von Land entfernt. Wenn alles gut geht, kommen wir heute noch vor Mitternacht an.
Begonnen hat alles etwas uebler. Dass der Startschuss der sich befreite Anker war, haben wir ja schon geschrieben. Gleich danach, etwas noerdlich der Isla Mujeres, wo wir Kurs Florida Keys anlegen wollten, zeigten sich brechende Wellen vor uns. Oh, oh, eine Untiefe. Auf der Karte eine langgestreckte Verlaengerung der Insel mit etwas mehr als unser Tiefgang Tiefe, so ca 2-5 Meter. Der Umweg oben rum waere lange gewesen und eigentlich sollte die Tiefe eher ueber 3m sein. Also wagten wir uns langsam ans Gebiet. Blick immer auf dem Echolot kamen wir gut durch. Die Sorge: bei 2 Meter Welle, koennte man im Wellental ploetzlich nicht mehr allzuviele Handbreiten Wasser unter dem Kiel haben. War aber nie ein Problem. Danach ging es aber einfach 24 Stunden lang sehr ruppig zu und her. Wind zwar recht stabil im 25kn-Bereich und mit nur wenigen Boeen, aber schwerer Seegang, der uns oft ueberspuelte. Als Einstieg ins Segeln und als erster Tag auf einer Passage alles andere als ideal.
Aber eben: jetzt ist alles ruhiger, der traditionell muehsame erste Segeltag ist auch hinter uns und so ist auch die Stimmung wieder im gruenen Bereich. Essen moegen auch wieder alle und behalten koennen sie’s auch noch. Was will man mehr?

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Klaus Tischhauser

Eine Antwort

  1. Als Einstieg ins Segeln und als erster Tag auf einer Passage alles andere als ideal – eat the frog.
    Ab jetzt wird’s nur noch besser.

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