Heute war wieder ein knallharter Tag: Zuerst der strahlend blaue Himmel gleich schon am Morgen, dann gleich los zum Inselausflug mit Besteigung des hoechsten Berges mit sensationeller Aussicht. Dann Schnorcheln, gefolgt von einem Ausflug auf die Sandduenen und den wilden und stuermischen Strand an der Nordostkueste. Nach dem Mittagessen nochmals herrliches Schnorcheln. Doch alles hat seinen Preis. Die Kaktursstacheln in Elgards Hand bringen wir nicht raus. Bei der Wanderung auf den Berg passierten wir rutschige Stellen in Kaktushainen. Da geschah es, Rutsch und Aua. Morgen um 05.00 Uhr geht es weiter nach Isla Margarita, um offiziell einzuklarieren. Und um zu tanken. Man soll dort pro Euro 40 Liter Diesel bekommen. Wieso eigentlich nicht gleich verschenken? Mal sehen, ob der Preis auch fuer uns gilt. Vielleicht muessten wir dann noch eine Gaestekabine in einen Tank umfunktionieren. Fazit zu Los Testigos: Wir verstehen nun, was Thomas der Schweizer Segelmacher auf La Gomera meinte, als er uns fragte, wieso wir denn ueberhaupt Zeit auf den anderen Karibikinseln verbringen wollten. Wir sollten doch gleich zu den venezuelanischen Inseln fahren. Im Nachhinein fuehlt sich die Zeit auf den oestlichen Karibikinseln – so schoen sie auch sind – etwa so an, wie wenn man zu frueh ins Altersheim geht.