Regen, Regen, Regen

Die letzten Tage kaempfen wir etwas mit dem Regen. Und heute war der ganze Tag immer grau in grau. Wir sind die rund 30sm von der Tyrell Bay in die Hauptstadt Grenadas gesegelt. Zuerst mit Wind um die 20kn, dann im Windschatten der Insel ohne Wind unter Motor. Mittags gabs eine heisse Suppe, genau das Richtige. Nun sind wir also in Grenada und das ist nun schon mal was anderes. Hier tut sich einiges. Die Hauptstadt St. George’s ist sehr nett gelegen. Faehrt man die Stadt an, so liegt zur Linken die Carenage mit Haeusern und zur Rechten die Lagoon mit einem Yachthafen, in dem auch einige Superyachts liegen. Das sind schwimmende Luxusungetueme. Aber auch die ClubMed2 liegt hier, ein Kreuzfahrtschiff, das zusaetzlich mit Masten und Segeln ausgeruestet ist oder die Sea Cloud, ein 4-mastiges, imposantes Traditionsschiff. Wir liegen etwas ausserhalb. Zum ersten Mal haben wir unser Gummibeiboot ausprobiert. Es ist zwar kleiner als das Banana-Boat, aber dafuer laesst sich der Motor einfacher montieren. Nochmals ein Wort zum ersten Eindruck von Grenada: fuer uns ist es wieder ein bisschen wie eine andere Welt. Im ersten Supermarkt, den wir betreten haben, gleich ein ueberwaeltigendes Produkteangebot, wie wir es noch nie in dem von uns bereisten Teil der Karibik gesehen haben. Und hier ist wirklich was los. Dabei war vor noch nicht allzulanger Zeit, 2004, alles von Hurricane Ivan platt gemacht worden. Wir werden hier einige Zeit bleiben. Wohl auch muessen, da wir hier hofften, das Echolot wieder hinzukriegen. Das scheint nun aber doch nicht so einfach, wie urspruenglich gedacht. Und auch sonst, gilt es hier nochmals die Liste abzuarbeiten, denn nach Grenada segeln wir entlang den Venezuela vorgelagerten Inseln. Dort gibt es praktisch nichts, also sollte wieder alles im Lot sein. Jetzt hoffen wir auf eine ruhigere Nacht als gestern. Da pfiff ein ordentlich starker Wind mit z.T. ueber 30kn ueber die Bucht.

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Klaus Tischhauser
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