Heute zwingt uns die Natur, auf dem Schiff zu bleiben. Eine Invasion von Quallen hat statt gefunden. Schon als wir vorgestern ankerten, fielen einige auf, verschwanden aber spaeter wieder. Gestern beim sehr schoenen Schnorcheln sahen wir nur wenige und sie sind wahrscheinlich sowieso harmlos. Auch am Strand sahen wir einige glaenzend in der Sonne liegen, hatten sich wohl vernavigiert.
Aber heute sind sie in ungeheurem Ausmass da, zT eine pro Quadratmeter. Zur Zeit sieht es viel besser aus, Hoffnung auf ein Bad kommt auf.
Dafuer war die Bordkueche produktiv (ist sie ja eigentlich immer). Neben dem Brot, das es alle paar Tage frisch gebacken gibt, produzierte Elgard zum ersten Mal in ihrem Leben Fischfrikadellen selber! Und sie schmeckten lecker. Uebrigbleibsel der spanischen Makrele, die wir auf dem Weg hierher gefangen hatten – wiederum ein grosses Ding. Weiteres Resultat des Fischfangs: die Decksreinigungskraft hat wieder mal den Steuerstand gruendlich gereinigt. Dort wird jeweils der Fisch zerlegt, mit entsprechender Sauerei. Jetzt ist es auch da wieder blitzblank – und wird endlich nicht mehr ins Schlafgemach reinriechen…
Ein Todo heute ist noch der Strandbesuch mit Messer oder Axt (Kauf einer Machete steht auf dem Poschtizettel). Ziel ist es, die am Boden liegenden Kokosnuesse zu inspizieren. Sie toenen alle noch nach fluessigem Inhalt, obwohl aeusserlich total vertrocknet. Mal sehen. Wird wohl eher nix, sonst waeren die ja alle schon aufgebrochen. Und an die gruenen oben in den Palmen kommen wir beim besten Willen nicht ran. Schade.

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Klaus Tischhauser

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