Vor mehr als 13 Jahren stürzte sich die Skipperin mit dem Mountainbike vom Chimborazo hinunter.

Neulich tat es ihr der Skipper gleich. Da – wie auch bei ihr, nur mehr – Neuschnee auf der Strasse zum Startpunkt lag, musste das Fahrzeug, das einen für die Downhill-Strecke auf 4800m hoch bringen sollte, auf 4500m stoppen. So bestand der erste Teil der Downhill-Route aus einem 3km langen Aufstieg. Erst dann ging es meist bergab.
Obwohl mit einem Mountainbike mit Untersetzung nicht sehr steil, musste wegen der dünnen Luft bewusst so langsam wie möglich gefahren werden. Wo die Beine noch ‚Luft nach oben‘ gehabt hätten, kam die Lunge einfach nicht mehr mit, sobald man etwas beschleunigte. Das ‚man‘ bezieht sich natürlich auf den Autor dieser Zeilen, der als Segler aktuell nicht sehr fit ist. War aber dennoch körperlich eine sehr interessante und landschaftlich wiederum beeindruckende Erfahrung.







Am Schluss war auch Eddy, der Guide und Besitzer von Biking Spirit in Riobamba glücklich, als er zurück zum Chimborazo schaute. Obwohl das Wetter anfangs unten sehr bescheiden wirkte, wurde alles fabelhaft. Von Schneefall oben bis trocken unten mit guter Fernsicht. Eddy meinte, dass das die beste Schneefahrt seiner 25-jährigen Karriere war. Danke Eddy und Wettergott!