So fantasielose Titel entstehen, wenn man schreibfaul wird und schon lange weitergezogen ist, bevor man dem Logbuch das Wichtigste anvertraut hat. Es mag daran liegen, dass es nicht so viel Wichtiges gibt. Wir liegen in Buchten vor Anker, schwimmen, tauchen, wandern, fahren Rad (im ein Weingut zwecks Weineinkaufes zu besuchen) und ärgern uns über Google Maps, das uns durch die lokale Abfallhalde auf einem Kiesweg führt, statt auf guter Strasse bergab durch Vulkanlandschaft. Und wir pflegen das Schiff. Das uns übrigens nach wie vor begeistert. Gerade in wärmeren Gefielden lebt es sich gut von der Badeplattform aus.
Nach einigen Tagen auf der Isla La Graciosa segelten wir zur Hauptstadt Lanzarotes, Arrecife. Wir blieben etwas länger als geplant, verbrachten zwei denkwürdige (?!) Abende mit Ibti und Peter von der Shanna und machten uns dann an die Südspitze der Insel auf, zur Playa Papagayo bzw einem Strand daneben. Hier wurde die Tauchausrüstung wieder hervorgeholt und einmal ein wenig getaucht. Nix gesehen (nix Lebendiges, Sicht war aber sehr gut). Daher kam erstmals der Kompass nicht nur zum Üben, sondern ernsthaft zum Einsatz. Ohne ihn wären wir total orientierungslos gewesen. Nicht schlimm, da wir uns nicht sooo weit vom Schiff entfernt hatten, aber doch ein guter Eindruck dessen, wie es einem ohne Orientierungshilfe ergehen kann.
Heute wieder los rüber nach Fuerteventura. Wir liegen vor der Hauptstadt Puerto Rosario vor Anker. Nur für die Nacht und für einen kurzen Abendbesuch jetzt dann gleich. Sonntagabend, wir erwarten nicht allzu viel. Gemäss unserem eigenen Blog waren wir schon mal hier, wie auch auf der Isla de Lobos weiter nördlich. Aber wir können uns einfach nicht mehr erinnern. Drum diese Zeilen…
Fotos übrigens unter den neuesten Bildern.