Am Abend unserer Ankunft auf Ilha Salvagem Grande wurden wir plötzlich doch noch von ‚der Insel‘ angefunkt. Wir verabredeten uns mit den Verantwortlichen für den nächsten Morgen, um eine geführte Tour über die Insel zu machen.
Die Wanderung von rund 2 Stunden war sehr interessant. Eigentlich erstaunlich für ein Stück Wüste umgeben von Wasser. Aber was uns vom Guide über die Vögel, andere Tiere und Pflanzen, die Geschichte der Insel und das Leben der 5 Leute auf der Insel erzählt wurde, war sehr lehrreich und interessant. Sehr zu empfehlen. Als Dank dürfen die Angestellten kein Geld annehmen. Daher kamen wir nochmals zurück auf die Insel mit einem flüssigen Dankeschön.
Da der Ankerplatz doch ordentlich schwellt, sind wir nach einer Nacht und einem Tag weitergesegelt. Allerdings nicht ohne der Unterwasserwelt freedivenderweise einen Besuch abzustatten. Kein geringerer als Jacques Cousteau hatte einmal gesagt, dass er noch nie klareres Wasser als bei den Salvagens gesehen hatte. Und so war es denn auch tatsächlich sehr klar und einige schöne Fische hatte es auch. Tauchen durften wir nicht und so blieb der Unterwasserausflug kurz, da wir schnell froren.
Die Überfahrt nach La Graciosa, der kleinen Insel im Norden von Lanzarote, war ein guter Am-Wind-Ritt von 24 Stunden. 136sm gesegelt, eine sm motort.
Angekommen sind wir wieder in der Bucht, die uns vor Jahren einen der grössten Schrecken mit der ‚September‘ beschert hatte. Einfach mal im Suchfeld der Page La Graciosa eingeben. Sowohl 2008 als auch 2017 haben wir hier einiges erlebt!
Bisher aber alles ruhig. Sonntagabend ging es hier zu und her wie immer am Sonntag:
Ansonsten ist es hier windig und noch nicht so recht warm (auf dem Schiff). An Land allerdings steigt das Thermometer doch schon etwas an.
Ach ja, noch was: in der Hochsaison ist die Bucht sehr voll. Jetzt sind wir zu zweit und tagsüber kommt für ein paar Stunden ein Party-Kat vorbei.