Am Dienstag haben wir unser Landleben wieder gegen das Seeleben eingetauscht. Nun, vorerst eher das Hafenleben, aber immerhin auf dem Schiff.
Wir haben die Iraila in tadellosem Zustand angetroffen. Einzig das Deck musste ordentlich geschrubbt werden, wie an vielen Orten kommt da von oben mit der Zeit eine klebrige Suppe.
Der erste Abend am Tag der Ankunft bot noch nettes Wetter, so dass wir abends in einem Lokal in der Altstadt draussen sitzend essen konnten. Damit ist es nun vorbei. Lange anhaltender und z.T. starker Regen lässt uns zu Stubenhockern werden. Zudem weht praktisch so lange wie die Wetterprognosen dauern nur Südwind. Wir bleiben somit wohl noch etwas hier. Die Temperaturen sind aber schon angenehm und sollten bald über die 15-Gradmarke klettern.
Bis dahin befassen wir uns mit der Organisation der immer grösser werdenden Bordapotheke (obwohl wir ja zum Glück bisher nicht kränker werden…) und der allgemeinen Planung für die nächste Zeit. Zuerst der Küste entlang und dann rüber nach Madeira, dann Azoren? Oder direkt nach Madeira oder gar direkt Azoren? Der Wind wird wohl entscheiden und am ehesten geht’s erst mal etwas Richtung Süden, wo es doch schon ein bisschen wärmer und vor allem trockener sein sollte.
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