Die tägliche Hauptherausforderung (Haupt-Challenge gefällt mir eigentlich besser) ist zur Zeit: wie kommen wir morgens trocken an Land. Es regnet mittlerweile regelmässig heftig. Gestern wollten wir um 9 Uhr den Mietwagen in Empfang nehmen. Als wir das Dinghy bestiegen sahen wir die schwarze Wand schon auf uns zukommen, wagten es aber dennoch. Könnte grad so reichen. Als dann auf dreiviertel Weg die weisse Linie auf dem Wasser heftigsten Regen wenige Meter vor uns signalisierte, bemerkten wir, dass wir den Schlüssel zur Sicherung des Dinghys an Bord vergessen hatten. Also rechtsumkehrt. Der Regen holte uns bald ein – jetzt da ich schreibe, prasselt es auch gerade wieder mal runter – und so kamen wir denn komplett durchnässt vom sehr heftigen aber immerhin warmen Regen wieder an Bord. Sah dann nicht mehr so gut aus mit einem nächsten Wetterfenster, hat aber schliesslich doch geklappt. Heute sind wir noch nicht los, Wetterfenster meist geschlossen. Die nächsten paar Tage sollen noch sehr feucht bleiben, dann Besserung. Wir werden die Inselerkundung also aus dem geschützten Auto heraus machen.
Gestern waren wir in der Hauptstadt Fort-de-France, haben das Fort besucht und eine Kirche, sind etwas rumgelaufen. War sehr heiss. Waren daher nicht unfroh, dass wir Kleiderkauf auf der Liste hatten, die Geschäfte sind alle klimatisiert. Unter anderem haben wir eine leichte Regenjacke gekauft….
Und heute? So grau und verhangen macht die Insel nicht viel Lust auf Entdeckungstour. Aber wir haben ein Problem: Frühstück war mangels Vorräten an Land geplant, wir müssen also bald mal raus – Regenjacke testen.