Wieder alleine und auf nach Martinique


Gestern früh ging Oli nach drei Wochen mit uns, aber nur zwei Wochen Bordleben (Grund: siehe frühere Einträge), wieder von Bord der September. Gesund und munter und in langen Hosen und festen Schuhen. Die ersten Vorboten einer anderen Klimazone (u.a. die eisige Flugzeugkabine).
Wir liegen in einer Bucht südlich von Kingstown, der Hauptstadt von St. Vincent and the Grenadines. Ein sehr schönes Plätzchen (gleich nebenan ist die Blue Lagoon Marina). Hier schnorchelten wir noch lange und bestiegen eine historische Befestigung, die auf einem Felszahn liegt, der unweit vom Schiff steil aus dem Meer ragt.
Die letzten beiden Tage davor verbrachten wir in Bequia, einem Lieblingsort von uns und nun auch von Oli. Am Ende der weiten Admiralty Bay liegt Port Elizabeth, ein richtig netter Ort, der zwar einige Restaurants und Bars für Touristen bietet, einen Schiffsausrüster, Segelmacher und was der Segler sonst noch braucht. Daneben aber sehr unaufgeregt und freundlich, so dass sehr viele Segler und auch andere hier ihre Seele etwas baumeln lassen. Wir haben sogar gleich auf Anhieb einen Ankerwinsch-Controller gefunden. Zweimal haben wir das wunderbar auf einem die Bucht überragenden Hügel gelegene Restaurant Papa‘s besucht, waren schnorcheln und einkaufen. Das Übliche halt. Aber in bester Umgebung.
Gestern hat sich noch eine alte Pendenz mirakulös gelöst: die schon vor Monaten in Trinidad bestellte Starterbatterie wurde uns von Fischern abends an den Steg vor dem Restaurant geliefert, nun ist auch die Kuh vom Eis.
Heute besuchen wir noch Zoll und Immigration und verabschieden uns so von SVG (St. Vincent and the Grenadines). Dann ein letzter Fischbesuch (Schnorcheln) bevor wir Anker auf gehen und Segel setzen mit Kurs Martinique. Evtl direkt oder mit Schlafstopp auf St. Lucia.

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Klaus Tischhauser

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