Die Co-Skipperin ist wieder ins Leben des Skippers und der September zurückgekehrt!
Dem Skipper und den vielen Arbeitern ist es aber nicht so recht gelungen, das Schiff soweit her zu richten, dass sie glänzende Äugelein bei dessen Anblick bekommen hätte. Im Gegenteil; ist alles noch im Entstehen und daher als Gesamteindruck tatsächlich nicht so erbaulich. Den ersten provisorischen Einwasserungstermin mussten wir nun schon mal sausen lassen, war wohl von Anfang an illusorisch. Der nächste Termin ist nun das Datum, auf das alle mit karibischem Hochdruck hin arbeiten, der 23.4. Da wir unseren Besuch nun nach Trinidad umgeleitet haben, haben wir aber etwas Reserve, falls die Arbeiten doch nicht auf den angepeilten Termin ganz fertig sind. Zur Zeit macht den Malern das Wetter – es regnet ab und zu – etwas zu schaffen und an dem kann man ja zum Glück nichts auf die Schnelle ändern.
Die Co-Skipperin muss nun auch unter Deck mitarbeiten. Allerdings verträgt sie die hohen Temperaturen – alle Fenster sind abgeklebt und können daher nicht geöffnet werden!! – nicht so gut wie der Rest der Crew, so dass sie jeweils mehr oder weniger schnell wieder in die klimatisierte Frische unseres Zimmers entlassen wird. Da sie dort naturgemäss einen deutlich kühleren Kopf hat als der den ganzen Tag im Schiffsinnern vor sich hintriefende Skipper, wurde ihr schnell klar, dass das mit der Fertigstellung und dem Treffen unseres Besuches in Grenada eher nicht klappt. So war denn eine der ersten Taten nach Ankunft, die vorhin erwähnte Umleitung des Besuchers nach Trinidad. Natürlich setzt jetzt der Skipper alles daran zu beweisen, dass es eben doch geklappt hätte. Also war das schliesslich vor allem ein ganz schlauer Motivationsschachzug der Co-Skipperin!