Kurz nach dem letzten Post erreichten wir Fernando de Noronha. Nun, nach nur zwei Nächten ziehen wir schon wieder weiter. Der Grund: der Wind. Er dreht bald etwas mehr nach Südost, hat jetzt aber noch weniger Südkomponente. Das wollen wir noch ausnutzen, um das grosse Knie von Brasilien zu kommen. Auf der Höhe von Recife teilen sich Wind und Strom. Und wir wollen auf der richtigen Seite sein, wo dann beide auf unserer Seite sind. Daher segeln wir jetzt höher am Wind als es der direkte Kurs verlangen würde und hoffen, dass das dann reicht.
Beim ersten Morgenessen sind wir von Kanus, Wasserfahrrädern und Motorbooten umringt. Aber noch mehr von Delphinen, die hier anscheinend täglich ihre Runden ziehen und ausruhen. Heute erneut, nur weniger bemerkt von den anderen Touristen.
Grosse Meereschildkröten, Haie und ein Rochen haben wir auch noch gesichtet, beim Verlassen der Insel noch ein springender Schwertfisch. Sonst nicht allzu viel unternommen, da wir ja schon mal hier waren und Strände noch genügend zu Gesicht bekommen werden. Immer wieder an Land und durch das Gewusel an Ausflugsschiffen durch. Starker und recht lange anhaltender Regen hat uns etwas überrascht, aber auch das Schiff gereinigt.
Heute noch südafrikanischen Seglern, die einen Katamaran vom Kap nach Florida überführen Bootmannsstuhl und Loctite ausgeliehen. Ihr Boot hat rein gar nichts an Bord, nicht mal ein Funkgerät!!
Auf dem Weg nach Salvador machen wir evtl nach am einen oder anderen netten Plätzchen Halt.
Hier noch ein paar Eindrücke von dieser sehr speziellen Insel.