Gestern Abend haben wir zusammen mit der permanenten Sahanna-Crew (erneut) einen sehr netten Abend hoch oben über der Stadt in der Casamarel verbracht.
Nun gilt es aber wieder ernst, denn wie schon erwähnt, haben wir es jetzt langsam gesehen hier. Daher Entscheid heute: am Mittwoch geht‘s los. Aufgrund der aktuellen Prognosen, scheint das ok. Eine gemütliche Überfahrt mit evtl eher zu wenig Wind, aber mit dem Oxley sollten wir auch dafür gut aufgestellt sein.
Nun gilt es aber wieder ernst, denn wie schon erwähnt, haben wir es jetzt langsam gesehen hier. Daher Entscheid heute: am Mittwoch geht‘s los. Aufgrund der aktuellen Prognosen, scheint das ok. Eine gemütliche Überfahrt mit evtl eher zu wenig Wind, aber mit dem Oxley sollten wir auch dafür gut aufgestellt sein. Dank Starlink, das uns nun auch mitten auf dem Atlantik mit schnellem Internet versorgt, machen wir jetzt mal etwas Neues im Rahmen des Passage-Logs; wir werden täglich ein aktualisiertes Routing aufschalten. So können auch wir im Nachhinein besser beurteilen, ob die Prognosen wirklich etwas taugten. Wir beginnen heute schon damit, allerdings heisst es jetzt noch Passage Planning. Dabei geht es darum, verschiedene Startdaten miteinander zu vergleichen.
Hinterlegt sind die Segeleigenschaften des Schiffes bei verschiedenen Winden und zB auch, unterhalb welcher Bootsgeschwindigkeit wohl der Motor angestellt würde. Das ist bei uns – im System – 2kn. In der Realität könnten wir ihn natürlich auch vorher oder später anwerfen. Das Tool (es heisst PredictWind) verwendet 4 verschiedene Wettermodelle. Sagen sie alle etwas Ähnliches voraus, ist die Prognosezuverlässigkeit wahrscheinlich hoch.
Hier abgebildet also das Passageplanning ab 20.11. Es enthält 4 Abfahrtszeiten, jeweils im 9 Uhr am 20., 21., 22. und 23.11. Auf den Bildern sieht man die Situation am ersten Tag und dann noch etwas später. Das Ganze mit den Prognosen des Modells ECMWF. Jedes Schiffchen repräsentiert ein Abfahrtsdatum.
Das aktualisieren wir nun mind. einmal pro Tag und sehen dann, zu was für Entscheidungen bezüglich Startdatum und Routenwahl uns das führt. Allgemein sieht es so aus, dass wir so um die 15 Tage auf See sein werden. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Wahrscheinlich werden wir unseren Kurs stündlich oder so aufzeichnen. Wir haben auf der Website hier ein neues Tool (NoForeignLand) eingebaut, das sowohl die aktuelle Position als auch den Track anzeigt.
Dafür gibt es diesmal keinen Wettbewerb mehr, man kann ja nicht alles wiederholen.
