Wieder alleine, schauen wir uns das, was zuvor von Land aus schon begeisterte, nun vom Wasser aus an. Playa de Masca ist so ein Ort. Nicht wirklich eine Playa, sondern einfach eine kleine Bucht am Ende des Tals, das vom hoch oben gelegenen Masca hinunter zum Meer führt. Man kann das auch wandernd machen, braucht dafür aber eine Voranmeldung via Internet. Und nur am Wochenende. Wir sind am Samstag da und sehen dann gegen Mittag all die behelmten Wanderer, die Glück mit der Buchung hatten. Muss eine sehr schöne Wanderung sein!
Wir wandern ein bisschen unter Wasser und ziehen weiter. Die beiden Nächte vor den imposanten ‚Los Gigantes‘ waren zwar wind- aber nicht schwellarm. Jetzt liegen wir am Nordwestzipfel von Teneriffa, wo es ganz und gar nicht windarm ist, dafür plagt uns kein Schwell. Kein Wunder bei über 30 Knoten Wind! Da stört halt der Lärm.
Heute Sonntag begann der Tag grau und sogar regnerisch. Mittlerweile sieht es wieder sehr nett aus.
Aber laut! Das liegt an den Bergen und dem Kapeffekt. Böse Kombi, die morgen – da sollte es sowieso weniger Wind haben – draussen und im Norden hoffentlich nicht mehr gilt.
Früh raus, damit wir den Schlag oben um die Insel schaffen. Wahrscheinlich kommen wir im Dunkeln in der Nähe von Santa Cruz de Tenerife an oder segeln gleich weiter nach Las Palmas.