Am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, wechselten wir rüber zur Ile d‘Oléron. Für das Feuerwerk vom Abend hatten wir im Hafen von La Rochelle die ‚Raketenwerfer‘ auf Schwimmpontons gesehen, das Knallzeugs befand sich wohl noch im nahen 40-Tonnen-Lastwagen.
Aus rund 10 Meilen konnten wir dann dieses und eine Unzahl weiterer Feuerwerke rund um uns herum beobachten. Der Rummel von La Rochelle aber war weit weg.
Hinter Oléron geschützt, gegenüber von Fort Boyard, hatten wir den etwas starken Westwind abgewartet und am 15.7. dem Ort Boyardville einen abendlichen Besuch abgestattet. Ein Ferienort.
Den nächsten geplanten Schlag nach Verdon liessen wir aus bzw verlängerten wir bis Arcachon, das wir dann aber auch ausliessen, weil wir gerade etwas zu spät ankamen, ca 2 Std nach Hochwasser. Bei hoher Dünung soll man da sowieso nicht rein, also segelten wir weiter. Insgesamt waren wiederum leichte Winde angesagt, so dass wir von den 170sm bis St. Jean-de-Luz 70 unter Maschine fuhren. Gegen Ende packten wir sogar noch den Oxley aus, taten uns anfangs aber sehr schwer. Da werden wir noch nachsitzen müssen.
Jetzt liegen wir in der recht schaukeligen Bucht von St. Jean-de-Luz, etwa 10sm südlich von Biarritz, unweit der spanischen Grenze. Die Wassertemperatur ist die letzten Tage konstant angestiegen und wir jetzt mit über 24 Grad angezeigt! Heissa!
Wir bleiben ein paar Tage, Freunde von uns machen in Biarritz Ferien, danach geht es nach Bilbao, wo ein Göttibub mit Freundin an Bord kommen.