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San Diego – Absprungsort aus den USA

Also das mit dem auffrischenden Wind in der Nacht auf dem Weg nach San Diego entpuppte sich als Ente. Bald lief wieder der Motor. Nun gut, wir liegen hier in einem Loch, das wohl öfters windarm ist. Das wird sich auch in den nächsten Tagen wieder zeigen, wenn wir weiter nach Mexico wollen. Aber jetzt also San Diego. Die Suche nach einem Plätzchen für uns, die schon schwierig begonnen hatte, wurde nicht besser. Wir telefonierten weiter herum, aber alles voll. Ein Angebot – bisher das günstigste – hatten wir zwar. Aber 100 US$ pro Tag mochte uns nicht überzeugen. Es sollte noch öffentliche Ankerplätze geben. Wir waren schon auf dem Weg im Kanal von San Diego, als wir die zuständige Behörde am Apparat hatten. Ja, die Ankerplätze gibt es, aber es gibt keine same-day-reservation. Ok, dann halt ab morgen. Da für die Nacht in San Diego unerwünscht, mussten wir umdrehen und uns ausserhalb vor Anker legen. War nicht übel (wie immer nur anfänglich, während der Nacht wurde es dann wieder schaukelig) und die etwas weiter entfernte Nachbarschaft speziell: da liegen diverse riesige Kreuzfahrtschiffe, die wohl alle auf bessere Zeiten warten (einige Holländer und einige von Princess – auf MarineTraffic.com sieht man sie alle).


Wir warteten am Morgen nicht lange und machten uns bei Sonnenaufgang auf den doch recht langen Weg weit in die künstliche Bucht rein nach Coronado, wo unser gebuchter, aber kostenloser Ankerplatz lag.
Dichter Nebel machte sich nach anfänglichem Sonnenschein breit. So fuhren wir zeitweise mit Nebelhorn (das hupt dann alle 60 Sekunden einmal lange) und Radar durch San Diego, gespenstisch.

Kurz vor Ankunft dann wieder Sonne, danke! Später Ausflug an Land. Nett da! Sogar ein paar Orte, wo Leute an Tischen draussen sassen (ja, heutzutage ist so etwas schon fast eine kleine Sensation). Die meisten Geschäfte offen, die Männer oft in kurzen Hosen, obwohl man im Schatten noch blaue Finger bekommt.


Nun planen wir unseren Absprung aus den USA, es sieht nach Sonntag aus, obwohl der Wind nicht ideal sein wird. Aber das gilt auch für die nächsten vielen Tage. Aber es ist einfach Zeit weiter zu ziehen.

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Klaus Tischhauser

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