Hier läuft bisher alles wie am Schnürchen. Die Skipperin war heute mit Jairo unterwegs, der das für heute richtige Nummernschild hat. Morgen darf Luís dann wieder.
Vor dem Supermarkteingang Markierungen am Boden für den Abstand in der Warteschlange. Dann Temperaturmessung bei allen Wartenden, Passnummerkontrolle, dann Desinfektionsschleuse und dann: Shopping!
Regale total voll mit allem, was man sich wünscht. WC-Papier hier keine Mangelware.
An der Kasse nach jeder Kundin Desinfektion. Ist Euch wohl allen bekannt, hier ist es also auch so. Nur die Jungs, die einem an der Kasse alles einpacken, werden nicht desinfiziert. An der Kassenwird gelächelt, ohne Mundschutz. Einige Leute tragen Handschuhe, Masken eher weniger.
Wir sind nun wohl für die nächsten zwei Monate auf der sicheren Seite.
Allerdings ging auch wieder was vergessen und zwar ausgerechnet der Brie (siehe Beitrag von gestern)! Doch dann, beim Einräumen der Sachen, die Entdeckung: im Kühlschrank befand sich noch einer und ein Feta auch noch.
Die 4 Hauptarbeiten (Watermaker, Autopilot, Aussenborderbefestigung und Winsch) sind alle erledigt und kleinere Arbeiten auch fast schon alle. Gas, Wasser, Diesel, Benzin auch alles ok. Energie/Batterien auch. Nur die Ankerwinsch sollte zum ersten mal überhaupt schon mal abgeschraubt und vielleicht neu gedichtet werden. Aber bis zur Regenzeit sind ja noch ein paar Tage Zeit. Hoffentlich. Am Himmel zeigen sich schon Wolken, irgendwann fällt der erste Regen. Dann wird alles ein wenig unerfreulicher.
Bis dahin sieht es aber mal ordentlich aus.
Gestern noch ein Gespräch mit einem Kolumbianer, der hier nach einer Bootsüberführung stecken geblieben ist und einen Rücktransport sucht. Angebot:1000 Dollar plus Diesel und Verpflegung. Nix für uns. Aber sein Boot war voller Flossen. Und so wurde auch dieses Loch gestopft, jedes Crew-Mitglied hat wieder ein eigenes paar Flossen. Plus eine in Reserve…
Abends schauen wir die TV-Serie ‚Death in paradise‘, Krimi-Komödie in der Karibik. Passt gut.
Dann noch die Frage, ob die Skipperin nun wie ein Mann (gezielt) oder wie eine Frau (herumstreifend und alles begutachtend) eingekauft habe, hat diese ganz unmissverständlich beantwortet. Ratet mal wie, angesichts der übervollen Regale.