Unsere Suche nach der verlorenen Flosse war erfolglos, die Umstände zum Tauchen aber auch nicht wirklich ideal, sehr viel Strömung. Nun, wir haben’s versucht.
Jetzt wartet die nächste Herausforderung: Pakete abholen und Einkauf in Panama City.
Morgen erst mal zurück. Ziemlich gegen den voraussichtlich schwachen Wind, 35 sm. Dann geht‘s los. Die Ausgehvorschriften sind strikt einzuhalten und das geht so: Passendziffer regelt die Uhrzeit, man hat generell 2 Stunden. Aber nur an Männer- oder Frauentagen. Mo, Mi und Do Frauen, Di, Do, Sa Männer. Sonntags bleiben alle zu Hause bei der Familie. Raus darf man nur zum Einkaufen, Arztbesuch, Apotheke. Hoffentlich duerfen wir zu FedEx und UPS. ‚Wir‘ ist auch gar nicht richtig, denn man darf nur alleine raus. Da die Pakete auf den Namen des Skippers lauten, der mit seiner 6 im Pass erst spät nachmittags raus darf und FedEx um 3 schliesst, müssen wir nun der Skipperin noch eine Vollmacht ausstellen. Hoffentlich ist die Tinte im Drucker noch nicht eingetrocknet wie schon so oft. Aber eben, soll ja ein Abenteuer sein, diesmal halt am Drucker.

Eigentlich wollten wir hier ja nichts mit Corona-Bezug schreiben, sondern etwas Abwechslung bieten. Aber das ist nun offenbar schwieriger als gedacht.

Gestern und heute war wieder grosser Versorgungstag hier. Henri, der Franzose mit dem Shop auf der Insel, kehrte gestern aus Panama City zurück und verkaufte geich ab seinem Boot, heute ab einem Strand, der schon fast wir eine Verabredung unter Spionen oder zumindest Schmugglern anmutete. Einsamer Strand, Treffpunkt neben dem Schiffswrack. Für Schmuggler aber eher unüblich: das bestellte Bier fehlte. Totales Alkoholverkaufsverbot. Nur gut, hatten wir auch davon noch vor Kurzem einen Grosseinkauf getätigt.

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Klaus Tischhauser

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