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Boavista

Wir haben die fuer uns letzte Kapverdeninsel erreicht – Boavista. Wir liegen vor dem Hauptort Sal Rei vor Anker. Sieht aus, wie guter Ankergrund auf Sand. Aber der Anker slippt noch, da scheint auch ein haerterer Untergrund im Spiel zu sein. Aber mittlerweile scheint sich der Anker ein Plaetzchen zum Eingraben gefunden zu haben. Nun warten wir hier ein gutes Wetterfenster ab, um rueber nach Dakar zu segeln. Der Kurs ist so ziemlich der gleiche wie das, was wir hierger gesegelt sind. Das ging recht gut, auch wenn die Skipperin diesen Amwind-Kurs nicht schaetzt. Wir planten so gegen Mittag oder im schlechteren Fall irgendwann am Nachmittag hier zu sein. Tatsaechlich waren wir schon um 9 Uhr am Ziel.
Hier herrscht wieder mehr Tourismus als in Sao Nicolao. Boavista lockt mit langen, schoenen Sandstraenden und viel Wind. Entsprechend erblickt man ueberall Windsurfer und Kiter.
Gestern haben wir den wohl eher sehr selten besuchten Ankerplatz suedlich von Tarrafal nochmals ausgiebig genossen. Die Unterwasserwelt ist beeindruckend, vor allem, weil sich nach einem kurzen Flachstueck nach dem Ufer jaeh eine Steilwand auftut, die senkrecht 10-20 Meter runter geht. Da wimmelt es natuerlich von Fischen und einigen kleineren Korallen. In den schwarzen Felsen an Land konnte man sich in recht glatte Steinmulden legen, schoen vom Wind geschuetzt und angenehm warm. Der Ankergrund ist nicht gerade berauschend, Steine. Aber wenn man vor dem Ankeraufgehen ungefaehr weiss, wie der Anker liegt, bekommt man ihn problemlos hoch.
Einziges Problem, das wir hier in Boavista haben ist, dass wir eigentlich schon aus den Kapverden ausgereist sind. Daher duerften wir hier wohl offiziell gar nicht sein, ausser wir reisen wieder in Sal, Palmeira oder Mindelo ein. Was wir natuerlich nicht wollen/koennen. Mal sehen, wie wir entscheiden zwischen gar nichts machen, melden, als waeren wir noch gar nicht ausgereist und Sachverhalt offen darlegen. Heut ist erstmal Sonntag.

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Klaus Tischhauser

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