Nach 147sm und einer durchsegelten Nacht sind wir heute am spaeten Nachmittag in Cartagena angekommen. Wir liegen vor der Stadt vor Anker, vor uns ein lebendiger Strand, neben uns eine Industrieanlage mit vielen Frachtern, Zementwerk und Schornsteinen.
Morgen gehen wir dann in die Marina, heute wollen wir aber noch eine schoene Nacht vor Anker geniessen. Ein Abendbad hat es schon gegeben.
Die Fahrt war zeitweise ausserordentlich muehsam. Das Wellenbild passte so gar nicht zu unserem Kurs. Aber es wurde alles besser und wir gewoehnten uns auch daran. Ausser einer Damenbinde nichts an der Angel. Morgen haben aber die Supermercados wieder offen.
Heute tagsueber dann noch etwas Aufregung. Ein lauter knall und dann ist der Ausbaumer, mit dem wir die Genua ausgebaumt hatten, in zwei Teile gebrochen. Kein weiterer Schaden und mittlerweile passt alles so, dass es auch ohen Ausbaumer gut laeuft.
Ueberraschend kam der Bruch eigentlich nicht. Noch beim Aufbau hatte der Skipper erwaehnt, dass man eigentlich einen sogenannten Hahnepott anbringen muesste anstelle der einfachen Dreipunktaufhaengung. Aber wir waren faul und haben das angesichts der etwas leichten Winde sein lassen. Leider verzeiht ein Segelboot einfach nichts. Was schief gehen kann, wird schiefgehen. Und so wurden sie dann hoffentlich wenigstens klueger dabei….