Wir sind irgendwo zwischen zwei Laendern; Nordirland und Irland. Belfast liegt hinter uns. Keine Destination, die man unbedingt anlaufen muss, aber ein paar nette Ecken hat es.
Heute war das Wetter recht gut, sogar sehr gut, auch wenn es mit Nebel begonnen hat. Dauer gestern Abend zum ersten Mal (!) ein echter Sonnenuntergang. Bisher etwa einmal ein unechter Sonnenuntergang. Das heisst, die Sonne ist, bevor sie den Horizont erreicht hat, wieder hinter Wolken verschwunden. Also gestern der erste Echte und heute gleich noch einer.
Wir haben Anker in der Conney Island Bucht geworfen, vor dem Ort Killough. Wir sind zum Ort ruebergerudert, wobei ‚wir‘ bedeutet, dass Elgard beide Wege gerudert ist und ich (Klaus) mich erholt habe.
Im oertlichen Shop mussten wir tatsaechlich folgendes machen: uns erkundigen, in welchem Land wir denn nun eigentlich sind. Die Autos hatten alle andere Nummernschilder als in Belfast. Dort sah man nur solche mit IRL auf blauem Grund. Hier nun nicht mehr. Also mussten wir evtl. schon in Irland sein. Haben die nun noch das Irische Pfund oder etwa auch noch das Brittische Pfund? Also Fragen wir halt. Wir sind immer noch in Nordirland und koennen mit Brittischen Pfund zahlen. Und in Irland ist es dann der Euro. Haetten wir uns auch irgendwie ausrechnen koennen.
Dann noch je ein Pint (normalerweise sind es immer nur halve pints) Ale und ein wenig Pferderennen gucken im ‚Saddle or Sail‘ – ok, und paralle dazu die Bilder vom Erdbeben in Italien. Am Pferderenne am interessantesten: viele Pferde wollen gar nicht in die Startbox, auch wenn viele Maennerhaende sie da irgendwie reinbugsieren wollen.
Am Abend dann zum ersten Mal etwas aus dem Ofen: Schweinebauch! Ja, das Fischen war heute nicht so von Erfolg gekroent.
Morgen soll’s noch weniger Wind geben als heute, dafuer ist’s dann halt schoen. So werden wir dann wohl einfach Dublin entgegenmotoren.