Am Zwischenziel in Bodoe

Heute letztes sehr schoenes Segeln unter Blister. Am Horizont hinter uns tauchte bald unser Nachbar vom Liegeplatz auf. Auch er hatte sein leichtestes Segel gesetzt und kam schnell naeher. Angestachelt von der Konkurrenzsituation, die bisher ausnahmslos zu unseren Ungunsten ausgegangen ist, haben wir den Blister getrimmt und siehe da, wir haben den uns bereits Distanzierten wieder eingeholt und beim zweiten Versuch sogar ueberholt. Weltpremiere! Grund war der Wind – unter 8 Knoten war das leichtere Schiff im Vorteil, darueber hatten wir die Oberhand. Der Wind wurde zum Glueck noch etwas staerker, so dass wir nicht nur mit geblaehtem Segeln sondern auch geschwellter Brust in Bodoe eingelaufen sind.
Hier bleibt die September nun bis zum 3. August liegen. Wir werden in ein paar Tagen unser kleines Schiff, auf dem wir Herr und Meister sind, gegen ein viel groesseres eintauschen, auf dem wir Gaeste sind. Dann geht es nach Spitzbergen bzw. Svalbard. Wir sind froh, dass wir dieses urspruengliche Ziel der Reise nicht mit der Seppi anpeilen, es ist uns einfach viel zu kalt und es ist zu weit. Also Sendepause bis im August – vielleicht haben wir bis dahin auch hier Sommer!

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Klaus Tischhauser
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Willkommen an Bord der Iraila!