Kuba – Bermuda 10. Tag …

.. und es nimmt kein Ende. S’Motoerle brummt wieder, Wind genau aus der falschen Richtung. Wir rechnen und werweissen wie verrueckt, um die richtige Strategie zu finden. Aber die gibt es nicht. Aufgrund der Wetterprognose wird die Situation nicht besser. Und wir haben nicht genug Diesel, um die ganzen restlichen rund 300sm zu motoren. Weiter kommt erschwerend hinzu, dass jeder Kurs wegen Wellen, Wind und Stroemung eine andere Geschwindigkeit ergibt. Der direkteste Kurs ist natuerlich der langsamste. Nun fahren wir einen Kompromiss, weil wir ja unter Schweizer Flagge segeln. Und damit die Spannung erhalten bleibt, wissen wir nicht genau, wieviel Diesel im Tank ist. Wir wissen nur, dass wir ausserhalb des Tanks eine eiserne Reserve von rund 60 Litern haben. Damit koennen wir etwa 24 Stunden motoren. Diese Reserve wollen wir aber nicht anruehren, weils ja eben eine Reserve ist. So werden wir versuchen, einen moeglichst idealen Punkt um weiterzusegeln anzusteuern. So wie es aussieht, werden wir fuer Kuba-Bermudas mindestens gleich lange brauchen wie ueber den Atlantik. Und da haben wir den Motor gar nicht gebraucht. Wenn das keine Werbung fuers Segeln ist!

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Klaus Tischhauser
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