Wir liegen vor Cayo Blanco, einer kleinen Insel. Im Gegensatz zu den bisherigen Inselchen hat diese rundum einen Sandstrand und keine Mangroven. Auf der Insel ein Gebaeude mit Bar und Restaurant, das hauptsaechlich fuer Touristen am Mittag offen ist. Sie kommen im Rahmen einer Seafari und essen Paella und gehen Schnorcheln. Kubaner duerfen nicht auf die Insel, nur Touristen. Das muss man sich mal vorstellen: Schweizer duerften nicht mit der Seilbahn auf irgend einen Berg fahren, nur Touristen. Das gaebe wohl einen Aufstand. Maximo und Abel arbeiten hier eine Woche non-stop, dann haben sie eine Woche frei. Bar und Restaurant sind daher – wie sie sagen – 24 Stunden geoeffnet. Wir konnten nicht zum Essen bleiben, da im Kuehlschrank der Fang des Tages liegt. Ein Baracuda. Kaum wurden die zu schwachen Haken ausgetauscht, klappts wieder. Und eine Languste von gestern hats auch noch. Heute wieder wenig Wind, aber immerhin hat es zum Segeln waehrend 24sm gereicht, am Anfang und am Ende haben wir insgesamt 19sm unter Maschine fahren muessen. Morgen frueh, bevor die Touris kommen, gehen wir am Riff schnorcheln. Gestern war es schon gut. So freuen wir uns auf eine Wiederholung.