Los Cristianos

Wir sind heute wieder los und haben den Luxus einer Marina wieder hinter uns gelassen. Einfach war es nicht. Denn der Skipper legte beim Ablegen den Rueckwaertsgang ein waehrend dem noch eine Muringleine ueber der Schraube lag. Ueble Sache. Tauchen, mit Brotmesser saebeln, langsam auskuehlen, Zwischenpausen mit Tee, wieder runter und schliesslich Teilerfolg, so dass es zum Ablegen reicht. Zu mehr nicht muessen wir leider spaeter feststellen. Der Skipper – wieso darf der eigentlich noch diesen Titel fuehren?? – legte den Motor mit der verhedderten Schraube ein. Sollte doch gehen, oder? Ging nicht, denn ploetzlich gabs waehrend der Fahrt – richtig beobachtet: kein Wind daher motort – ein sehr seltsamens Geraeusch. Motor stopp, anderer Motor start – es lebe das Zweimotorenprinzip!. Dann beim Ankern die Rechnung: man kann mit der Kiste einfach nur schlecht geradeaus rueckwaertsfahren mit nur einem Motor, es zieht einen immer zu einer Seite. Fuer Laien: sogenannter Radeffekt. Daher konnten wir den neuen Anker – ja richtig gelesen, wir haben einen neuen, 30 kg schweren Bruce-Anker – beim ersten Mal noch gar nicht so richtig reinziehen. Klappt hoffentlich trotzdem. Neulich waren wir ueberigens noch im Schnee. Auf dem Pico Teide, dem schon erwaehnten hoechsten Berg Spaniens. Auf ca. 3500 Metern hatten wir einen fantastischen Blick auf die Insel und das Drumherum. Morgen Schraube endgueltig klarieren, dann ab nach La Gomera.

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Klaus Tischhauser
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