Wir liegen also vor Anker (musste nachts um 4 Uhr allerdings adjustiert werden – wen wunderts? Ist ja das erste Mal Ankern mit der September). Irgendwann werden wir an Land rudern, um die Eingeborenen und das Land kennenzulernen. Noch ein Hinweis zum gestrigen Ruderbruch. Natuerlich ist nicht einfach das Ruder gebrochen, das ist ja eine Stahlplatte. Im Uebertragungsmechanismus von Steuerrad zum Ruder, das ueber ein Gestaenge laeuft, haben sich wohl ueber die Zeit ein paar Schrauben aus dem Gewinde gearbeitet und es dabei zerstoert. Zum Glueck mit eigenen Mitteln reparierbar fuer ein Provisorium, das in recht rauhen Verhaeltnissen gut gehalten hat und nun eine definitive Loesung braucht. Erkenntnis daraus uebrigens: dieser Schaden kommt wahrscheinlich von schlechtem Segeltrimm, so dass viel Ruderdruck entsteht. Gerade wenn man einfach mit Autopilot faehrt, spuert man den Ruderdruck nicht so und faehrt evtl. lange Zeit mit unguenstigem Verhaeltnis von Vorsegel zu Hauptsegel. So, das interessiert die nicht-Segler wohl weniger, aber ein paar unter den geschaetzten Leserinnen und Lesern haben sich vielleicht schon entsprechende Fragen gestellt. Es geht also weiterhin bergauf – auf der Lernkurve, die immer noch nicht abflacht.
Wir freuen uns uebrigens immer sehr ueber die vielen Zuschriften ueber das Gaestebuch auf der Website! Die Antworten gehen jeweils direkt raus, vergesst also Eure email-Adresse nicht, falls Ihr eine habt.